Gute Perspektive für QIAGEN-Standort Hilden

Die Bundestagsabgeordnete Michaela Noll und die Landtagsabgeordnete Claudia Schlottmann trafen sich am Montag zum Gespräch mit Roland Sackers, dem Finanzvorstand des Hildener Unternehmens QIAGEN. Themen waren vor allem die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und die angekündigte Fusion mit dem amerikanischen Unternehmen Thermo Fisher Scientific.
In den letzten Monaten spielte das Hildener Biotech-Unternehmen mit der Produktion von Schnelltests eine entscheidende Rolle im Kampf gegen COVID-19. Um dabei der weltweiten Nachfrage nachzukommen stieg die Herstellung der Testkits von 400.000 auf 10 Millionen pro Monat. Um den gigantischen Produktionsanstieg zu bewältigen, wurden rund 200 neue Mitarbeiter angestellt. „Das dies alles so effektiv funktioniert hat, liegt auch an der guten Zusammenarbeit mit der NRW-Landesregierung und mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn“, sagte Roland Sackers.
Auch die geplante Übernahme durch das amerikanische Technologieunternehmen Thermo Fisher Scientific, welche im März dieses Jahres bekannt wurde, war Teil des Gesprächs. Dabei können genaue Informationen voraussichtlich erst Mitte nächsten Jahres bekannt gegeben werden, sobald die Prüfungen durch die Aufsichtsbehörden abgeschlossen sind. Doch eine wichtige Nachricht gab es. „Der Standort Hilden bleibt und soll weiter gestärkt werden“, so Sackers.
„Dies ist eine sehr positive Nachricht für unsere Region. QIAGEN ist ein wichtiger Teil des Industriestandorts Hilden und ein großer Arbeitgeber. Wir freuen uns darüber, dass damit die Erfolgsgeschichte QIAGEN weitergeht. Das zeigt uns, dass NordrheinWestfalen ein wichtiger Standort für Wissenschaft ist und bleibt“, sagt die Landtagsabgeordnete Claudia Schlottmann.
„Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig die Biotechnologie für Wissenschaft und das Gesundheitssystem ist und welche entscheidende Rolle deutsches Know-how international spielt“, so Bundestagsabgeordnete Michaela Noll. „Daher ist es wichtig, dass wir bessere Rahmenbedingungen für die Förderung von biotechnischer Forschung schaffen und so Unternehmen langfristig fördern können.“