Michaela Noll, MdB

Michaela Noll im Gespräch mit dem Vorsitzendendes Förderkreises Kinder psychisch kranker Eltern e.V.

Bereits 2.000 Familien im Kreis Mettmann aktiv begleitet
Michaela Noll und Herr Dr. Wolfgang Schwachula
Michaela Noll MdB mit dem Vorstand des Haaner Fördervereins Kinder psychisch kranker Eltern, Kipkel e.V., Dr. Wolfgang Schwachula

Am gestrigen Donnerstag traf sich die Familienpolitikerin und Bundestagsabgeordnete für den Kreis Mettmann, Michaela Noll, mit dem Vorstand des Haaner Fördervereins Kinder psychisch kranker Eltern, Kipkel e.V., Dr. Wolfgang Schwachula. Dazu erklärt Michaela Noll:

„Das Thema ist sehr wichtig, immerhin geht man je nach Statistik von mehr als drei Millionen Kindern und Jugendlichen pro Jahr aus, die einen psychisch erkrankten Elternteil erleben. Ihre Lebenswelt wird durch die Erkrankung der Eltern auf vielerlei Weise beeinflusst. Ich bin Schirmherrin des Fördervereins Kipkel und freue mich über das große Engagement und die wichtige Arbeit, die Herr Dr. Schwachula und die Mitarbeiter leisten. Im Kreis Mettmann hat der Verein bereits 2.000 Familien aktiv begleitet. Kipkel versteht sich als ressourcenorientiertes, niedrigschwelliges Präventionsangebot, das u.a. die Ressourcen der Kinder, der Familie insgesamt und auch des Umfelds stärken und nutzen will, um so die psychische Robustheit der Kinder zu erhöhen und sie vor eventuellen eigenen psychischen Problemen zu bewahren.

Im Austausch wurde deutlich, dass es wichtig ist, dass Familien ganzheitlich betrachtet werden, sodass bei der Behandlung von psychisch Kranken die Kinder nicht vergessen werden. Es ist besonders erfreulich, wenn die betroffenen Eltern selbst die Initiative ergreifen und eine Beratung im Verein wahrnehmen.Ein weiteres Thema war die Finanzierung von Vereinen wie Kipkel, die meist auf Spenden angewiesen sind. Wir müssen Lösungen für eine sichere Finanzierung suchen.

In unserem Gespräch haben wir auch den Abschlussbericht der vom Deutschen Bundestag eingesetz-ten AG ‚Kinder-psychisch-und suchtkranker Eltern‘, der Anfang des Jahres veröffentlicht wurde, diskutiert. Die Anmerkungen und das Feedback von Dr. Schwachula nehme ich mit nach Berlin und werde mich in den verschiedenen Gremien dafür einsetzen.“